Der Klimawandel ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen unserer Zivilgesellschaft, mit weltweiter Relevanz und regionalen Auswirkungen. Doch oft bleibt die wissenschaftliche Diskussion darüber für Laien unverständlich und fern ihrer Lebensrealität. Junge Filmemacher haben die Möglichkeit, diese Lücke durch emotionale Geschichten zu schließen und das Publikum mit neuen Ansätzen anzusprechen. 2014 sind im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen der Helmholtz-Klimainitiative REKLIM (Regionale Klimaänderungen) und der DEKRA Hochschule Berlin Filme und Videoclips entstanden. Gemeinsam wurden sie von der Frage angetrieben, wie man junge Menschen für die Bedeutung dieses Themas begeistern kann. Dabei konnten sich die Stärken beider Disziplinen ergänzen: wissenschaftliche Expertise einerseits und künstlerische Vermittlung andererseits. Insgesamt wurden mehr als 80 Studierende aus den drei Studiengängen der DEKRA Hochschule Berlin in diesem einzigartigen Projekt in eine internationale Wissenschaftskonferenz eingebunden. Mit selbst konzipierten und produzierten Medienprodukten für die Öffentlichkeit wurden die regionalen Aspekte des Klimawandels, die in REKLIM wissenschaftlich erarbeitet werden, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Den Studierenden kam dabei die wichtige Rolle zu, im Dialog die wissenschaftlichen Inhalte in eine filmkünstlerische, journalistische und junge Sprache zu übersetzen und mit frischen Perspektiven auf die Probleme zu schauen.